Klingt spektakulärer als es ist. Nach zwei Tagen völlig übertriebener Fress- und Sauferei, konnte ich mir – wie schon lange angekündigt – endlich zwei Filme reinziehen.
Zuerst eben Der Infiltrator mit Bryan Cranston, der ja schon einen Drogenboss in Breaking Bad mimte. In diesem Film aber spielt er einen verdeckten Ermittler, der Pablo Escobar hochnehmen soll.
Der Streifen ist recht kurzweilig, und zeigt meiner Meinung nach irgendwie zu wenig. Ich kam nicht richtig in die Charaktere rein, ein paar Szenen wirkten eher surreal (als er z.B. eine “Aufnahmsprüfung” bei einer Art Schamanen machen muss) und der Schluss kam auch eher so rüber, als ob nur mehr 10 Minuten Speicherplatz auf der Videokassette zur Verfügung standen.
Es gibt bestimmt andere Filme, die das Drogenmilieu besser abbilden. Wenn mir einer einfällt, schreib ich’s hier hin.
Dennoch, wie gesagt, recht kurzweilig und gut anzusehen.
6/10
Danach durfte endlich Der Mandant von der Warteliste. Zwar schon etwas älter (2011), aber ich scheine den nicht gekannt zu haben. Dürfte ihn entweder mit Der Manchurian Kandidat oder Der Klient verwechselt haben.
Zumindest kann ein Film mit Matthew McConaughey nie verkehrt sein. Dazu spielen noch einige andere ganz bekannte Leute mit. Zufällig auch Bryan Cranston wieder, dann noch Ryan Phillippe in der Titelrolle des Mandanten und William H. Macy, der sensationell abgefuckt aussieht. Fast schlimmer als in der Serie Shameless:
Im Film geht es darum, dass Anwalt McConaughey quasi alle rausboxt und er deshalb einen ausgezeichneten Ruf besitzt. Blöderweise hat er mal einen Unschuldigen hinter Gitter gebracht, indem er diesen ein Geständnis ablegen ließ, damit er der Todesstrafe entgeht.
Jahre später erhält er einen Auftrag, einen Mandanten (Ryan) zu verteidigen, der wegen versuchter Vergewaltigung angeklagt ist.
Nach und nach stellt sich raus, dass die beiden Fälle (Ryan und der Unschuldige) zusammenhängen und Matthew zieht sein Ding durch.
Die Ereignisse drehen sich gegen Ende dann doch ein paar mal überraschend und die Spannung wird gut aufrecht erhalten.
Eine kurze Hoffnung, dass Matthew am Schluss die Mutter von Ryan vögelt, zerschlägt sich, als sie sich gegenseitig abknallen.
/spoiler
7,5/10
Werde jetzt noch kurz die Watchlist begutachten, was ich mir bis zum vorletzten Lauf des Jahres reinknalle. Also filmtechnisch.
Dann (also mit zwei Läufen) wären die 300 Laufkilometer erreicht, die ich hiermit als Jahresziel 2018 verdopple. Werde den Fortschritt öfters hier schreiben – um mich auch selbst noch mehr unter Druck zu setzen.
Also im Schnitt 50 km pro Monat sollten eigentlich locker machbar sein, waren es heuer ja vier Monate quasi ohne Laufeinheit (dafür aber über 500 km Radfahren) – wobei ich im Jänner ja entschuldigt war. Mit einer Gipshand sollte man eben keinen Sport machen:
Also, schnell noch einen Film aussuchen und dann einen lockeren 10er anreißen.
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